AutoCAD 2021 mit der Cadalyst Benchmark-Suite
Gut, AutoCAD war noch nie wirklich AMD-Domäne, aber Ryzen 5000 konnte seinerzeit erstmal mit Comet Lake S gleichziehen und sogar etwas in Führung gehen. Es hat sogar noch für Rocket Lake gut gereicht. Und dann kam Alder Lake und konnte AMDs Ryzens so richtig ärgern. Nun ist es leider so, dass AutoCAD extrem CPU-lastig ist und im normalen Arbeitsbereich auch recht wenig zu parallelisieren ist. Da zählt oft, was einige wenige Kerne in der Lage sind zu leisten. Naja, und dann kam Ryzen 7000. Im 2D- und im 3D-Bereich wird die Radeon RX 6950XT selbst in Ultra-HD fast immer noch von der CPU limitiert, auch wenn es mit den neueren CPUs von AMD und Intel schon etwas besser ausschaut.
Zunächst fasse ich einmal 2D- und 3D-Grafik-Wiedergabe zusammen, da diese beiden Teilergebnisse in der Summe meines Erachtens eindeutiger und konsistenter Ausfallen, als der Total-Score des Cadalyst, bei dem auch die Datenzugriffe mit eingerechnet werden, die aber in Abhängigkeit vom Grundrauschen des restlichen Systems doch schwanken können. Drei Benchmarks, aber 5 Ergebnisse, wenn man es mal überspitzt ausdrückt. Deshalb also mein neuer Score, wobei ich die Einzelergebnisse natürlich wie gewohnt unten noch aufliste.
Teilbenchmarks des Cadalyst
Betrachten wir nun noch die Einzelresultate, wo es sich dann zeigt, wo AMDs neuen Ryzen ein wenig schwächeln. Unterm Strich gehen alle Benchmarks bis auf den Disk-Test deutlich an AMD, so fair muss man am Ende auch sein. Nur dass dieser Bereich bei so eng zusammenliegenden CPUs für den Arbeitsalltag kaum relevant ist.
Rendering: Cinebench und Blender mit dem igoBOT
Auch wenn ich ihn eigentlich nicht mag, weil der Cinebench R23 eher inkonsistente Ergebnisse liefert, in der Summe kann man natürlich trotzdem noch eine korrekte Aussage treffen. Die Performance des Ryzen 9 7950X steht außerhalb jeder Diskussion und spricht für sich. Wir sehen hier jedoch auch, dass die Version mit der 125-Watt-Bremse deutlicher zurückfällt, aber dafür auch kühl und sparsamer agiert. Wie viel so etwas ausmachen kann, sehen wir nachher noch bei Blender und auf der nächsten Seite bei der Leistungsaufnahme und Effizienz.
Bei der Einzel-Thread-Performance ergibt sich dann logischerweise auch das erwartete Bild, selbst wenn hier der Vorsprung der Curve-Version extrem winzig ausfällt. Man kann aber davon ausgehen, dass wir uns bereits im Toleranzbereich des Benchmarks bewegen und alle drei Optionen in etwas gleich schnell sind.
Es ist natürlich wie immer: Ein guter Renderer benötigt kräftigendes Kernfutter, das war schon immer so. Mein geliebter igoBOT ist da eine eine dankbare Aufgabe, auch wenn das Rendern auf der CPU langsam aus der Mode kommt. Aber ehe ich solche Dinge wie den Cinebench als alleinigen Maßstab nehme, lasse ich dann lieber auch so etwas laufen, das auch schon mal einige Minuten Arbeit verursacht und sehr konsistente Ergebnisse liefert. Und heizen kann es auch. Es sei denn, man drosselt den Kollegen etwas stärker ein.
- 1 - Einführung, Advanced PBO und Curve-Options
- 2 - Gaming: FPS Bars
- 3 - Gaming: FPS Curves
- 4 - Gaming: Percentile Curves
- 5 - Gaming: Frame Time Bars
- 6 - Gaming: Leistungsaufnahme CPU
- 7 - Gaming: Leistungsaufnahme CPU & GPU
- 8 - Gaming: Effizienz in Einzelspielen
- 9 - Gaming: Zusammenfassung Performance, Verbrauch, Effizienz
- 10 - Workstation: CAD und Rendering
- 11 - Workstation: Leistungsaufnahme, Temperaturen und Fazit
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