Für die Gaming Tests kommt wie immer eine RTX 3090 Founders Edition von Nvidia zum Einsatz, mit maximiertem Temperatur- und Leistungsaufnahme-Limit, für möglichst geringen GPU-Flaschenhals. Aufgezeichnet werden die Performance-Daten mit Nvidia Frameview 1.2, basierend auf der open-source Software Presentmon. Da Cyberpunk in vergangenen Tests an Aussagekraft und bei vielen Gamern auch an Relevanz verloren hat, gibt es stattdessen einen neuen Spieletitel. Assetto Corsa Competizione ist eine Rennsimulation, die hohen Wert auf akkurate Physik legt und im Multiplayer mit bis zu 30 Spielern auch für die schnellsten CPUs hohe Ansprüche stellt. Die anderen beiden Titel Shadow of the Tomb Raider und CS:GO bleiben uns erhalten.
Gaming QHD
Es kommt bekanntlich immer sehr auf den jeweiligen Spieletitel an, ob man wirklich Performance-Zugewinne durch schnellen DDR5 RAM messen kann, oder ob vielleicht DDR4 mit seiner niedrigeren Latenz noch immer die bessere Wahl ist. Zumindest mit einer RTX 3090 sind wir aber ohnehin fast immer im GPU Limit, sodass mit realistischen Auflösungen und Detail-Einstellungen CPU und RAM nur die letzten wenigen Prozentpunkte ausmachen.
Assetto Corsa Competizione ist einer der wenigen Titel, der auch bei relativ hohen Auflösungen wie 1440p noch DDR4 bevorzugt. Hier kann sich das Corsair Kit mit 7000 Mbps gerade so an der DDR4-Config vorbei an den ersten Platz schieben, wobei die Unterschiede hier auch nur wenige FPS ausmachen.
In CSGO ist das Bild ähnlich, wobei hier DDR4 schon früher zurückgelassen wurde und die meisten DDR5 Kits zumindest messbar schneller sind. Extremfall ist Shadow of the Tomb Raider, wo DDR4 druch seine niedrigere Bandbreite im QHD extreme leidet. Hier kann die DDR5-7000 Config im Vergleich 13 % mehr Average FPS liefern.
Bei den Frametime Varianzen spiegeln sich größtenteils nur die Ergebnisse aus den FPS Diagrammen in bunter Form wider. Die einzigen größeren Ausflüge in den roten Bereich gibt es in CSGO, wobei sich hier die Engine des Spiels gerne mal anscheinend zufällig verschluckt.
Gaming FHD
In 1080p sehen wir bei ACC nun große Unterschiede bei den FPS. Die DDR4 Config ist zwar zweiterhin auf dem zweiten Platz, dahinter tun sich aber große Lücken auf. 18 % mehr FPS im Durchschnitt und 20 % mehr FPS bei den 1 % Lows kann hier der schnellste DDR5 RAM gegenüber der 4800er JEDEC Config drauflegen.
Auch in den anderen Titeln sehen wir das Corsair DDR5-6600 Kit stets an der Spitze der Rangliste, besonders mit manuellen Optimierungen. Pauschale Aussagen der Performance-Skalierung von RAM in Games sind aber schwierig, da sich wirklich jeder Titel anders verhält.
Bei den Frame Time Varianzen sehen wir auch in Full HD einmal mehr ein Spiegelbild der Average FPS.
- 1 - Verpackung und Design
- 2 - Dimensionen und RGB-Beleuchtung
- 3 - Heatsink-Test und SPD Informationen
- 4 - Teardown und PCB-Analyse
- 5 - Overclocking und Testsysteme
- 6 - Synthetics – LinpackXtreme, AIDA64, Geekbench 3
- 7 - Synthetics – SuperPi 32M, PyPrime 2.0, Timespy CPU
- 8 - Gaming QHD, FHD – ACC, CS:GO, SoTR
- 9 - Zusammenfassung und Fazit
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