Gaming Benchmarks
Für die Gaming Tests kommt wie immer eine RTX 3090 Founders Edition von Nvidia zum Einsatz, mit maximiertem Temperatur- und Leistungsaufnahme-Limit, für möglichst geringen GPU-Flaschenhals. Aufgezeichnet werden die Performance-Daten mit Nvidia Frameview 1.2, basierend auf der open-source Software Presentmon. Wie beim letzten mal gibt es wieder drei relativ verschiedene Spieletitel, Counter Strike: Global Offensive (CSGO) als Beispiel für einen eher Latenz-empfindlichen Titel, Cyberpunk 2077 und Shadow of the Tomb Raider mit einer ausbalancierten Präferenzen bzw. einer leichten Bevorzugung von Bandbreite. Cyberpunk hat zwar vor kurzem einen größeren Patch bekommen, da die Performance damit aber insgesamt eher zurückgegangen ist und auch für eine bessere Vergleichbarkeit, testen wir weiterhin mit Version 1.31.
Im Gaming bei 1440p ist auch eine RTX 3090 so gut wie immer der Flaschenhals in der Render-Pipeline. Entsprechend sind die Zugewinne beim RAM hier bestenfalls messbar, aber wohl nie spürbar. Während sich das Teamgroup DELTA Kit mit XMP Profil irgendwo im Mittelfeld einsortiert, schaffen es die manuell optimierten Konfigurationen meist ganz nach vorne, auch wenn nur um ein paar wenige Frames. Ausnahme ist Shadow of the Tomb Raider wo effektiv alle DDR5 Kits innerhalb der Messtoleranz liegen.
Bei den Frametime Varianzen ist das Testfeld ebenfalls wieder stark durchmischt, mit Ausnahme von CSGO wo die schnelleren DDR5-Konfigurationen doch tendenziell einen leichten Vorteil haben.
Im 1080p zeigen sich bekanntlich größere Einflüsse von CPU und RAM, wobei die Unterschiede auch hier im Extremfall nur einstellige Prozentpunkte ausmachen. Die manuell optimierten DDR5-Konfigurationen sind hier stets ganz vorne, gefolgt von den DELTA Modulen im XMP und den Corsair Dominator Modulen im XMP mit leicht niedrigerer Latenz. In CSGO kann sich hier wie üblich noch die DDR4 Konfig vorne dazu mischen, wobei DDR5 mit manuellem Tuning eben doch mittlerweile schon merklich schneller ist.
Bei den Frametime Varianzen reihen sich die Teamgroup DELTA Module auch stets ganz vorne ein, wobei auch die meisten Konfigurationen mit XMP hier noch einigermaßen schritthalten können. Während Shadow of the Tomb Raider und Cyberpunk 2077 effektiv nur ein Spiegelbild der durchschnittlichen FPS sind, zeigen sich in CSGO bei den Frametimes über 4 ms doch deutliche Unterschiede. Im competitive Gaming Bereich, wo es nicht unüblich ist noch niedrigere Auflösungen einzusetzen, sorgt schneller, getuneter RAM wie die Teamgroup DELTA DDR5 Module dann eben doch für den letzten Vorteil im Wettkampf.
2 Antworten
Kommentar
Lade neue Kommentare
Veteran
Veteran
Alle Kommentare lesen unter igor´sLAB Community →