Taktraten und Übertaktungsreserven
Das mit dem Takt schaut recht gut aus. In Full-HD und auch stellenweise WQHD schafft die Karte bereits ab Werk deutlich über 1700 MHz und stellenweise geht das kurzzeitig sogar bis zu ca. 1800 MHz. Voll aufgewärmt und in Ultra-HD sind es noch zwischen 1715 und 1745 MHz, je nach Spiel und Last. Damit liegt man auch ohne OC und Power Limit Erhöhung bis zu 100 MHz über der GeForce RTX 3080 Ti FE. Erhöht man das Power Limit auf die maximal möglichen 380 Watt, dann geht beim Takt sogar noch etwas, denn er stabilisiert sich auf bis zu 1800 MHz und sogar etwas darüber, je nach Chip-Güte.
Betrachten wir nun die Temperaturen. Die als Edge-Temperatur bezeichnete “GPU-Diode” (kennen wir ja seit Ewigkeiten) liegt mit den Werten zwischen 70 °C und 72 °C noch deutlich unter der FE-Karte. Löblich und wirklich schön kühl, genauso wie der GDDR6X-RAM Die IR-Aufnahme von hinten ergab auch nichts Negatives.
Wir sehen übrigens auch, dass das PCB deutlich kürzer geraten ist und der letzte Lüfter quasi durchblasen kann, weil die Backplate ebenfalls mit Luftöffnungen versehen wurde. Das wiederum dient der Kühlperformance nicht unwesentlich.
Der zusätzliche Lüfter lohnt als Pull-Lüfter nur in schlecht durchlüfteten Gehäusen und macht das Ganze auch einen Tick lauter.
- 1 - Einführung und technische Details
- 2 - Testsystem und Methodik
- 3 - Teardown: Platinenanalyse und Kühler
- 4 - Gaming Performance
- 5 - Effizienz und Leistungsaufnahme beim Gaming
- 6 - Leistungsaufnahme, Spannungen und Normeinhaltung
- 7 - Lastspitzen und Netzteil-Empfehlung
- 8 - Taktraten und Temperaturen
- 9 - Lüfter und Geräuschemission ('Lautstärke')
- 10 - Übersicht, Zusammenfassung und Fazit
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