Synthetics – LinpackXtreme, SPI 32M, AIDA64, GB3
Wie üblich dürfen die Patriot Signature Module in allen Einstellungen einmal unsere Suite an synthetischen Benchmarks durchlaufen und damit schon einmal Indikatoren für Compute- und Gaming-Performance geben. Den Anfang macht LinpackXtreme 1.1.5, welches bei DDR5 stark von Bandbreite und Latenz gleichzeitig abhängig ist. Auch wenn die CPU mit ihrem Takt hier am meisten maßgeblich für das Ergebnis ist, lassen sich doch klare Unterschiede zwischen den RAM Konfigurationen erkennen, die so übrigens auch sehr gut reproduzierbar sind.
Interessanterweise landet die JEDEC Config sogar als einzige DDR5-Config noch hinter der manuell optimierten Dual-Rank DDR4-Konfiguration. Während die anderen Kits mit ihren XMP-Profilen und damit automatischen Subtimings nur relativ knapp über 600 GFlops erreichen, kann sogar die konservative, manuelle Übertaktung dies bereits übertreffen. In der Spitze erreichen die Patriot Module dann sogar komfortabel über 630 GFlops.
Im SuperPi 32M, wo effektiv nur die Latenz wichtig ist, können die manuell übertakteten Einstellungen klar ihre Vorteile unter Beweis stellen. Hier sind wieder alle Übertaktungen der Patriot Module ganz vorne und sogar noch vor der DDR4-Config, was im SuperPi schon eine deutliche Ansage ist.
In den AIDA64 Bandbreiten-Tests ist wiederum so gut wie nur die Taktrate ausschlaggebend für das Ergebnis. Entsprechend lässt sich die Reihenfolge effektiv ausgehend vom Takt voraussagen, wobei die manuell optimierten Subtimings nochmal einen merklichen Boost liefern, mit letztendlich über 112000 MB/s in Lesetest.
Im AIDA Latenztest ist die DDR5 JEDEC Konfiguration am auffälligsten, im negativen Sinne. Mit über 80 ns gemessener Latenz ist diese deutlich am langsamsten. Die manuell optimierten Konfigurationen sind wieder am schnellsten und in der Spitze sogar wieder schneller als DDR4.
Im Geekbench 3 Multi-Core Memory Test sind Bandbreite und Latenz gleichermaßen ausschlaggebend. Während die DDR5 JEDEC Config auf einem ähnlichen Level agiert wie die manuell optimierten DDR4 Module, können die Patriot Module mit manueller Optimierung im Vergleich sagenhafte 42 – 61 Prozentpunkte zulegen. Das spricht für sich.
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