Flexibilität und Positionierung
Schon das Resultat des einarmigen Monitorarms kann begeistern. Endlich Platz auf dem Tisch und flexibel bin ich auch. Dabei ist die Positionierung zu beiden Seiten hin möglich und ich kann die Front des Monitors sogar mal in Richtung Wand drehen und damit auch sichern, falls mal wieder gröbere Arbeiten auf der Werkbank erledigt werden müssen. Kratzer, Spritzer und auch Staubablagerungen haben dann keine echte Chance mehr.
Außerdem muss ich mich beim Scannen und vor allem dem Positionieren des Testobjektes im 3D-Scanner nicht mehr verrenken. Da ich als normaler Mitteleuropäer auch keinen Schwanenhals besitze, erleichtert das die Abläufe ungemein.
Die Pivot-Funktion, also das Betreiben des Monitors im Hochformat, ist auch möglich, nur habe ich es hier der Schnelle wegen nicht extra im System umgestellt. Aber es ist gut zu wissen, dass auch so etwas geht. Und stabil ist es natürlich auch.
Zusammenfassung, Kür und Fazit
Das Schwerste war natürlich der Einsatz des Doppelarm und ich bin froh, mich nicht für zwei einzelne Lösungen entschieden zu haben. Mal abgesehen davon, dass die Befestigung mit den zwei einzelnen Schrauben am Tisch die Chance bietet, beide Tische gleich noch untereinander zu fixieren, befindet sich der Fuß nun dort, wo er am wenigsten stört. Der Rest ist ein enormer Platzgewinn und Bequemlichkeits-Zuwachs, denn genau diese Freiheiten hatte ich mir schon immer gewünscht. Die beiden USB-Buchsen hängen am Testsystem und man kann auch mal schnell was ein- oder ausstecken, ohne das Testsystem zu berühren.
Kommen wir nun zur Zusammenfassung und einem abschließenden Fazit. Die beiden Monitorarme, sowohl der einfache als auch der doppelte, haben exakt das gemacht, was man von ihnen erwartet. Die Verarbeitungsqualität ist gut und die Montage stellt niemanden vor irgendwelche Rätsel. Unterm Strich wird man auch keine 20 Minuten brauchen, bis alles wirklich fest steht bzw. hängt. Die maximale Traglast wird von beiden Modellen locker erreicht und liegt in der Realität sogar deutlich höher. Die 11 Kilo des Eizo-Monitors waren somit keine Hürde.
Ob man die Features wie den HD-Audio oder die USB-Buchse(n) braucht, ist jedem selbst überlassen – das Ganze gibts nun mal mit dazu. Zumindest war ich erleichtert, dass man hier kein RGB-Gedöns mit eingebaut hat, denn Funktion kommt immer noch von funktionieren und nicht von leuchten. Die Augen sind zufrieden, der Laborarbeiter auch. Mehr kann man von einer so einfachen Technik auch nicht verlangen, es ist ja keine Raumfahrttechnologie.
Die Preise sind angemessen, wobei der Doppelarm mit seinen knapp 100 Euro natürlich kein Billigprodukt mehr ist. Aber der Preis ist angemessen und im Verhältnis zum einarmigen Monitorarm fast schon günstig. Denn der kostet mit 60 Euro mehr als die Hälfte des großen Bruders. Dafür bekommt man im Online-Handel zwar bereits schon zwei Monitorarme fragwürdiger Herkunft, aber wer seine Datensichtgeräte liebt, wird wohl eher auf Nummer sicher gehen wollen.
Und somit habe ich hier zum Schluss zwar Technik im Wert von knapp 160 Euro verschraubt, aber allein der sichere Stand des über 1000 Euro teuren Eizo-Monitors rechtfertigt den Einsatz. Ich habe hier knapp eine Stunde geschraubt und fotografiert, besitze endlich wieder freie Arbeitsflächen und ein passender Artikel ist auch gleich noch mit dabei abgefallen. Ihr hattet was zu lesen und ich habe endlich wieder freie Bahn. Passt doch!
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