Soundcheck
Bevor wir zum Praxistest übergehen, möchte ich euch noch die Geräuschkulisse zeigen, die ihr beim Bedienen der LIGHT² 180 erwarten könnt. Ob es durch das „ultralight Design“ verursacht wird, oder an den verwendeten Schaltern liegt, kann ich nicht genau sagen, aber tatsächlich sind die alle Tasten dieser Maus etwas lauter als ich es gewohnt bin.
Die Aufnahme mit meinen bescheidenen Mitteln (MXL 990 Kondensatormikrofon + Pronomic M-502 Mischpult) verstärken die „Clickyness“ der Taster zusätzlich noch etwas, fangen den hohen Grundton aber dennoch ganz gut ein.
5x Rechtsklick und 5x Linksklick
Mausrad scrollen und 5x Mausrad-Klick
5x DPI-Umschalter, 5x Vor-Taste und 5x Zurück-Taste
Praxistest
Mein Praxistest bestand aus einem mehrstündigen Einsatz in verschiedenen Einsatzgebieten. Ganz eindeutig ist die LIGHT² 180 an Gamer adressiert und SHARKOON macht hier auch keine Marketing-Stunts, wie die Maus nur für ein ganz spezielles Genre zu empfehlen. Es ist eine Gaming Maus und fertig – so gefällt mir das.
Desktop Betrieb
Im ersten Hands-on musste ich mich erstmal wieder an das Leichtgewicht gewöhnen, hatte ich doch vor einigen Tagen erst meinen fast dreimal so schweren (!) Dinosaurier wieder in Betrieb genommen. Da war es also wieder, das eingangs erwähnte Gefühl, ein nicht so wertiges Produkt in der Hand zu haben. Es dauert schon einen Moment, bis man sich daran gewöhnt hat, dass man die Maus mit deutlich weniger Kraftaufwand ans Ziel befördert. Hat man das Verhalten adaptiert, geht es im Desktop-Betrieb mit gewohnter Präzision zu Gange.
Gaming
Gerade in dieser Disziplin sollte die Maus ihre Stärken voll ausspielen können und da ich es sonst in keinem anderen Shooter so gut beurteilen kann, habe ich für den Praxistest in dieser Kategorie wieder das gute alte Counter-Strike Global Offensive herangezogen. Die großen PTFE Füße der Maus bieten eine optimale Gleitunterlage und dank ihrer großen Fläche auch eine perfekte Stabilität. Durch das Kabel schwingt das Heck der Maus natürlich etwas aus, wenn man sie anstößt ohne sie in der Hand zu halten – kein Problem, das macht jede mir bekannte Kabelmaus. Alle Bewegungen werden ganz geschmeidig umgesetzt und selbst bei hektischen Bewegungen werden die Befehle sauber ausgeführt. Keine Sprünge, keine Aussetzer, top. Ganz pingelig betrachtet, mangelt es dem Sensor im Mikro-Bereich, also zum Beispiel bei kreisenden Bewegungen mit extrem kleinem Radius, etwas an Präzision. Das ist aber tatsächlich schon Jammern auf sehr hohem Niveau und jeder Casual Gamer (zu Deutsch: Gelegenheitsspieler) wird mit der Präzision der Maus mehr als zufrieden sein. Ich habe den ein oder anderen netten Headshot mit der LIGHT² 180 ausgeteilt und meine schwere Maus (die exakt denselben Sensor hat und mehr als doppelt so teuer war) nicht einen Moment vermisst.
Paint
Mein „Bonus-Test“ ist simpel und effektiv: MS Paint. Wenn man hier im Detail etwas ändern oder zeichnen will, kann man ganz hervorragend die Präzision einer Maus beurteilen. Ganz nebenbei ist das auch ein guter Indikator, wenn das Mauspad mal wieder gereinigt werden sollte. Hier hätte ich gedacht, dass mir die Macht der Gewohnheit einen Strich durch die Rechnung machen wird und die alte, schwere Maus bedeutend besser dastehen wird. Aber weit gefehlt! Gerade durch das geringe Gewicht lässt sich die Maus viel präziser bewegen. Weniger Reibung, weniger Kraftaufwand, kein Trägheitsmoment, was einen vielleicht über das Ziel hinausschießen lässt.
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