Schrittweise Messung des Volumenstromes
Bevor wir zu den Sound-Details kommen, stellen wir die Messung des Volumenstroms im 5-cfm-Abstand voran. Hier sehen wir nämlich das komplette Drehzahlband im Verhältnis zum erzeugten Volumenstrom und später auch zum dabei entstehenden Geräuschpegel. Diese feine Abstufung kostet zwar sehr viel Zeit für die Messungen, aber nur so sieht man auch alle “Schweinereien”, die den normalen Lüfterbetrieb drehzahlabhängig negativ beeinflussen können. Zunächst betrachten wir aber einmal, wie sich die Drehzahlen zum jeweiligen Volumenstrom verhalten
Bis auf den Knick bei ca. 25 cfm, wo interessanterweise beide Lüfter, also der P12 und der P14, eine leichte Anomalie (Schwäche) aufweisen und für den vorgegebenen Volumenstrom im Verhältnis abweichend etwas höhere Drehzahlen als für die anderen Abstufungen benötigen, ist bei beiden Modellen der Rest wirklich sehr ausgeglichen. An dieser Kurve sehen wir also noch nicht, wo und warum der Lüfter bei bestimmten Drehzahlen ein akustisches Eigenleben feiert. Fakt ist, dass das “Humming” somit keinen Einfluss auf die Performance nimmt.
Genau deshalb betrachten wir nun einmal die Kurve des Schalldruckpegels, die sich im Verhältnis zum Volumenstrom jetzt schon anders quält. Es gibt ein böses Peak bei ca. 35 cfm, wo 800 U/min anliegen und dann noch einen größeren Drehzahlbereich zwischen ca. 950 und 1050 U/min bei 42 bis ca. 50 cfm, wo der Schalldruckpegel überproportional ansteigt. Somit wissen wir auch, wo wir da so suchen müssen.
Bevor wir uns auf der nächsten Seite mit einem der Peaks noch näher beschäftigen und ich Euch auch einmal die Frequenzanalyse des aufgezeichneten Spektrums erklären werde, gibt es jetzt zur Einstimmung schon einmal den gefürchteten “Sendersuchlauf”, wo wir den Lüfter-Betrieb von der niedrigsten bis zur höchsten Drehzahl einmal durchspielen werden. Und bitte nicht erschrecken, wir haben das Ganze etwas verstärkt, damit man es besser hören kann. Stellt also Euren Abhörpegel nicht allzu hoch ein, das entwickelt sich wie Maurice Ravels Bolero – von zarten Pianissimo bis hin zum brutalen Fortissimo. Ich habe Euch gewarnt!
Wenn die Lautsprecher das Ganze bis hierhin brav überlebt haben, gehen wir nun auf der letzten Seite noch ins Detail.
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