Nachdem heute die Radeon RX 6600XT gelauncht wird, darf natürlich die passende Workstation Karte in Form der Radeon Pro W6600 nicht fehlen. Die Karte ist natürlich zum einen als Single-Slot-Design für professionelle Anwender interessant, zum anderen sehen wir mit dieser Karte auch den etwas kleineren Ausbau der Karte mit dem Navi23 Chip. Die technischen Daten der GPU mit dem 28 Compute Units (CU) und damit 1792 Streaming-Prozessoren ist durchaus interessant, denn sie steht auch stellvertretend für eine mögliche Radeon RX 6600 ohne XT im Namen.
Sie verfügt über 8 GB GDDR6 Speicher, der mit 12 Gbps läuft und 32 MB Infinity Cache am 128-Bit Interface, was eine Gesamtbandreite von 224 GB/s ergibt. Die Leistungsaufnahme gibt AMD mit “bis zu 100 Watt” and, was natürlich auch für einen deutlich niedrigeren GPU-Takt spricht. Da reicht dann auch schon ein einzelner 6-Pin Stecker für die Spannungsversorgung aus.
Die Platine ist deutlich kürzer als das Gehäuse und AMD hätte durchaus auch Luft von hinten ansaugen können, um den Radiallüfter etwas freier drehen zu lassen, wie es NVIDIA auf der RTX A6000 gezeigt hat. Das Spannkreis ist wieder mit an Bord, eine Backplate gibt es nicht. Als RAM nutzt man vier 2GB-Module von Samsung, die Spannungswandler für die GPU sitzen rechts zwischen Slotblende und BGA, die für den RAM links zwischen BGA und Lüfter.
AMD setzt bei der schmalen Slot-Blende auf insgesamt vier vollwertige DisplayPort-Anschlüsse 1.4 und nicht wie bei der Radeon Pro W6800 auf mini-DisplayPort.
Mehr Informationen bietet jetzt noch das Datenblatt und natürlich der in Kürze folgende Benchmark-Test, den ich an dieser Stelle schon einmal anteasern kann.
AMD Radeon™ PRO W6600 GPU Datasheet
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