Taktraten und Übertaktungsreserven
Das mit dem Takt schaut recht gut aus. In Full-HD und auch stellenweise WQHD schafft die Karte bereits ab Werk deutlich über 1845 MHz und stellenweise geht das kurzzeitig sogar bis zu ca. 1965 MHz. Voll aufgewärmt und in Ultra-HD sind es noch zwischen 1845 und 1860 MHz, je nach Spiel und Last. Damit liegt man auch ohne OC und Power Limit Erhöhung bis zu 150 MHz über der GeForce RTX 3070 Ti FE. Erhöht man das Power Limit um die maximal möglichen 20 Watt, dann geht beim Takt sogar noch etwas, denn er stabilisiert sich auf bis zu 1900 MHz und sogar etwas darüber, je nach Chip-Güte.
Betrachten wir nun die Temperaturen. Die als Edge-Temperatur bezeichnete “GPU-Diode” (kennen wir ja seit Ewigkeiten) liegt mit den Werten zwischen 71 und 72 °C deutlich unter der FE-Karte. Löblich und wirklich schön kühl, genauso wie der GDDR6X-RAM mit maximal 82 bis 83 °C, was auch am Lüfterprofil liegt und leicht hörbar wird. Doch dazu gleich mehr. Die IR-Aufnahme von hinten ergab auch nichts Negatives.
Wir sehen übrigens auch, dass das PCB deutlich kürzer geraten ist und der letzte Lüfter quasi durchblasen kann, weil die Backplate ebenfalls mit Luftöffnungen versehen wurde. Das wiederum dient der Kühlperformance nicht unwesentlich.
- 1 - Einführung und technische Details
- 2 - Testsystem und Methodik
- 3 - Teardown: Platine und Kühler
- 4 - Gaming Performance
- 5 - Effizienz und Leistungsaufnahme beim Gaming
- 6 - Leistungsaufnahme, Spannungen und Normeinhaltung
- 7 - Lastspitzen und Netzteil-Empfehlung
- 8 - Taktraten und Temperaturen
- 9 - Lüfter und Geräuschemission ('Lautstärke')
- 10 - Übersicht, Zusammenfassung und Fazit
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