Da der heutige Launch etwas ungünstig zu NVIDIAS kommender GeForce RTX 3070 Ti getimt wurde (Absicht?) und auch meine Ressourcen nicht unendlich sind, muss der detaillierte Test der Radeon Pro W6800 noch ein klein wenig warten. Aber er wird kommen und ich werde zudem versuchen, auch NVIDIAs Gegenpart, die Quadro RTX A4000 aufzutreiben, um AMDs Folien-Inhalte noch ein klein wenig zu aktualisieren. Einen ersten Hands-On kann ich natürlich bereits liefern und Euch auch mit den Daten versorgen, welche die meisten Datenblätter leider nicht hergeben.
Die technischen Daten lesen sich, auch im Vergleich zur Vorgängerversion, noch gar nicht einmal so schlecht:
Zusätzlich dazu wirbt AMD mit folgenden Features:
▪ 60 Compute Units mit Realtime Hardware Raytracing Unterstützung
▪ 32 GB GDDR6 Speicher mit ECC-Unterstützung und 128 MB AMD Infinity Cache
▪ Radeon™ Pro Software in Enterprise-Qualität für Unternehmen
▪ Zertifiziert für viele beliebte professionelle Softwareanwendungen
▪ Optimiert für bis zu sechs 4K-Displays (8K und HDR Ready)
▪ Volle API-Unterstützung für DirectX® 12 Ultimate, Vulkan®, OpenGL® 4.6, OpenCL™ 2.1
▪ Unterstützung für Enkodieren und Dekodieren von H.264, HEVC, VP9 und AV1-Dekodierung
▪ Unterstützung der PCIe® 4.0-Technologie
▪ Remote Workstation Ready
▪ AMD Smart Access Memory Technologie (SAM)
▪ Bis zu 19,25 Teraflops FP32-Durchsatz in der Spitze
Unboxing und Konnektivität
Kommen wir nun zu den Äußerlichkeiten. Die Karte wiegt, Achtung, genau 1111 Gramm. Mit einer Einbaulänge von 26,8 cm von der Außenseite der Slotblende bis zum Kartenende liegt sie genau im üblichen Rahmen. Mit 3,8 cm Dicke und der partiellen, 4 mm starten Backplate (einschließlich Luftspalt) ist diese Karte ein perfektes Dual-Slot Design. Die Einbauhöhe beträgt von der Oberkante des PCIe-Slots bis zur Oberkante des Gehäuses die üblichen 10,5 cm. Dass man auf einen Radial-Lüfter und DHE (Direct Heat Exhaust) setzt
Es sind insgesamt 16 Module GDDR6-Speicher verbaut, so dass 8 Module auch auf die Rückseite wandern müssen. Deshalb nutzt AMD für diese Karte zumindest eine halbe Backplate auch zur passiven Kühlung der Speicher-Module., was einen Sinn ergibt.
Mit insgesamt bis zu sechs 4K-Displays (8K und HDR Ready) bietet man sogar mehr als NVIDIA auf einer Einzelkarte. Ob man das wirklich braucht, steht erst einmal auf einem anderen Blatt.
Der 8- und der 6-Pin Spannungsversorgungsanschluss befinden sich am Kartenende, wie bei Workstation-Karten üblich. Die als TBP angegebenen 250 Watt werden in vielen fordernden Lastszenarien auch erreicht. Man hätte jedoch, der Einfachheit halber, auch 2x 8-Pin nehmen können.
Damit schließe ich den kurzen Hands-On erst einmal ab, denn Benchmarks gibts dann von der neuen Workstation – auch im Vergleich zu den relevanten Karten des Mitbewerbers. Sonst wäre es ja langweilig. Und um die Zeit bis dahin zu überbrücken, habe ich noch ein paar Benchmarks von AMD für Euch. Es ist sicher etwas Cherry-Picking dabei, aber die Werte sind durchaus plausibel.
Hier noch einmal abschließend die tabellarische Zusammenfassung mit Gewinnen und Verlusten. Man liest sich!
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