Details zur Package-Kennzeichnung
Das sogenannte “Marking-Format” ist zwar nur eine kleine Randnotiz, aber da mich immer wieder Fragen zur Kennzeichnung erreicht haben, will ich auch diesen Punkt schnell noch mit abhandeln. Das muss man auch nicht weiter Breitwalzen, denn die nachfolgende Grafik ist da ein guter Anhaltspunkt (Stand 2020, für Navi23/24):
Zusammenfassung
Als Notebook-Grafik macht eine Radeon RX 6600 XT sicher keine schlechte Figur, als Desktop-Lösung für Gamer muss man das Ganze allerdings etwas einschränken. Da ich mich, auch aus persönlichen Gründen, dem Mining verweigere, habe ich diesen Part komplett ausgespart und werde dies auch in Zukunft tun. Als reine Gamer-Karte in der Full-HD-Auflösung wird diese Karte sicher locker mit einer älteren Radeon RX 5700XT konkurrieren können, solange man sie in einem System mit PCIe der 4. Generation betreibt.
Alles darunter wird diese Karte jedoch aller Voraussicht nach zu sehr limitieren, was sie dann für Aufrüster mit eigentlich noch potenten Plattformen fast schon komplett uninteressant macht. Man kann AMD keinen Vorwurf machen, hier für Notebook und Desktop auf eine einheitliche Lösung zu setzen und die mobilen Varianten mit einer variablen TGP noch anpassungsfähig zu halten. Dass man, auch im Hinblick auf die anstehenden Veränderungen bis hin zu PCIe 5.0 für die PC-Plattformen solche Einschränkungen macht, ist somit nur folgerichtig, auch wenn es Manchem sicher weh tut. Schuld an dieser Misere ist allerdings auch Intel, da man sich dem PCIe 4.0 so lange standhaft verweigert hat. Wer auf eine der neueren Ryzen-Plattformen setzt, hat es da nämlich deutlich einfacher.
Fazit
Es wird also interessant, was AMD noch zur Abrundung des Portfolios nach unten hin anbieten wird. Wie schnell das alles dann wird und wo in der Praxis dann die tatsächliche Performance liegt, muss man abwarten. Die aktuell geleakten Performance-Daten reichen nicht aus, um wirklich ein objektives Urteil fällen zu können, auch nicht im Hinblick auf die Limitierung durch PCIe und nur 8 Lanes. Deshalb habe ich sie, genauso wie kolportiere Hash-Raten hier nicht mit erfasst und warte geduldig auf das fertige Produkt.
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