Power Management
Man setzt laut der vorliegenden Informationen erneut auf PowerTune, DPM, AVFS und andere bekannte Technologien. Das muss ich jetzt verbal nicht weiter ausführen, denn der nachfolgende Einblick in die Folie ist selbsterklärend:
Spannungsversorgung
Für alle, die sich immer fragen, wo ich die Details zur Platinenanalyse in meinen Artikeln herhabe, kann ich auch für die Radeon RX 6600 XT wieder auf die bekannten Basics hinweisen, ohne jetzt direkt aus der Folie zitieren zu müssen, weil sich ja nichts geändert hat. Aber es ist durchaus interessant, diese Details auch mal mit zu erwähnen. Die von mir in den Schemata ausgewiesenen Versorgungsspannungen VDDCR_GFX und VDDCR_SOC werden einem der insgesamt zwei SVI2-Regler zugewiesen, der von der SVI2-Schnittstelle #0 des Chips gesteuert wird. Dabei liegt VDDCR_GFX auf der Hauptdomäne des Reglers und VDDCR SOC auf seiner zweiten Domäne.
Die Versorgungsspannung des Speichers, also VDDIO_MEM (die mit VDDNDDQ der Speicherbausteine auf der Platine kombiniert werden kann) und VDDCI_MEM werden dem anderen SVI2-Regler zugewiesen, der von der SVI2-Schnittstelle #1 des Chips gesteuert wird. Dabei liegen VDDIO_MEM (und VDD und VDDQ der Speicherbausteine) auf der Hauptdomäne des Reglers und VDDCI_MEM auf seiner zweiten Domäne. Wie das bei der Radeon RX 6700XT aussah, das zeige ich euch mal an einem bekannten Schema aus meinem Launchartikel, den bis auf die Anzahl der Spannungswandler sollte das alles ja sehr ähnlich ausfallen:
Wissenswert ist, was AMD zur TDC schreibt, denn als Voraussetzung für die Spannungswandler gibt man an, dass die als Maximum festgelegten Werte mindestens 1 ms gehalten werden können müssen. Das ist wichtig für eine stabile Versorgung und entspricht auch dem, was man bereits für die anderen Karten vorausgesetzt hatte. Besser, also länger, ist natürlich nie verboten.
Temperatur-Überwachung
Interessant ist sicher auch die Information, dass man wahrscheinlich wieder auf die gute alte “GPU-Diode” als Rückmeldung und Indikator für die Chiptemperatur setzt und nicht nur auf hochgerechnete Hotspots. Die nachfolgenden beiden Absätze enthalten auch interessante Toleranzbereiche, die die Allgemeinheit in dieser Form sicher nicht kannte. Zu den weiteren Details zählt auch der Umstand, dass die Diode über die 1.8-V-Source (siehe auch Schema oben) gespeist wird, die ich ja auf meinen Platinenanalysen immer mit ausweise und die bei den Radeons im Ruhemodus abgeschaltet wird.
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