Wer kennt es nicht? Adobe Photoshop Lightroom Classic CC ist ein recht beliebtes Bildbearbeitungs- und Digital Asset Management-Werkzeug für Fotografen, um beim Einsatz von RAW-Formaten die Qualität ihrer Bilder erheblich zu verbessern, indem man Eigenschaften wie Weißpunkt, Belichtung, Farbe und Farbton ändern kann. Während Adobe Lightroom bei der Bearbeitung und Anzeige von Bildern im Ansichtsfenster die einfache GPU-Beschleunigung nutzt, verwendet die neueste Version von Lightroom nun auch die GPU-beschleunigte KI zur Verbesserung der Details. Auch die NVIDIA GeForce RTX 2080 Super Max-Q im Notebook lässt sich hierfür recht gut nutzen.
Unter Verwendung der Sensei KI-Plattform schulten die Ingenieure von Adobe ein neuronales Netzwerk, um RAW-Bilder mit Schwerpunkt auf dem Problembereich der Interpolation von RAW-Dateien zu demosaieren. Die Funktion zur Detailverbesserung nutzt die RTX-Tensor Cores zur Verarbeitung von RAW-Dateien über das neuronale Netzwerk (bei GPUs ohne Tensor Cores nutzt diese Funktion die normale GPU-Berechnung). Das Ergebnis ist die Fähigkeit, mehr Bilddetails aus der Original-RAW-Datei zu extrahieren, als es mit der traditionellen Interpolationsmethode möglich ist.
Man beachte die deutlich verbesserten Details im Buch und der Haut in der Kniebeuge (Bild oben, anklicken zum Vergrößern). Die älteren Pascal- und Vega-Karten schneiden hier am Ende bei der Rechenzeit deutlich schlechter ab.
- 1 - Einführung und Übersicht
- 2 - Adobe Premiere CC 2020
- 3 - Black Magic Design DaVinci Resolve 16
- 4 - Adobe Lightroom Classic (2020)
- 5 - Autodesk Maya 2019 + Arnold, Octanebench
- 6 - Blender RTX mit Optix, CUDA und OpenCL
- 7 - 3ds Max und Inventor Pro
- 8 - Various CAD and Science Applications
- 9 - Windows Oberfläche, Zusammenfassung und Fazit
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