Teardown und Komponenten
Kein Test ohne Schlachtfest, das ist Ehrensache. Und so habe ich die vier Schräubchen an der Rückseite auch schnell entfernt und die Platte herausgenommen, die gleichzeitig als Abdeckung, Montagefeld für die Anschlüsse und als Träger für die Hauptplatine dient. Der Korpus zeigt bezüglich der Verarbeitung auch im Inneren keine Mängel, nur das mit den Spaltmaßen der Beplankung muss man wohl noch etwas üben. Die Kabel sind ordentlich befestigt und Platinen-seitig mit Heißkleber fixiert.
Neben dem eher durchschnittlichen Bluetooth-Modul sitzt auf der Hauptplatine (Shenzhen Yinghaixingye Electronic Co Ltd) als eigentlich Herzstück der ganzen Schaltung ein AD52580 von Elite Semiconductor Memory Technology Inc. (ESMT). Dieser Chip realisiert einen Filter-freien Class-D-Stereoverstärker mit bis zu 87% Effizienz, der bei Ausgangleistungen von bis zu 20 Watt RMS pro Kanal an 8 Ohm noch nicht einmal eine Kühlung benötigt. Das in den Tiefen der Box platzierte Netzteil liefert exakt so viel Spannung an die Endstufe, dass es bei den Wavemaster Wave für saubere 15 Watt pro Kanal an den 8 Ohm reicht. Der Rest der Platine ist selbsterklärend.
Das Bedienfeld samt Platine (ebenfalls Shenzhen Yinghaixingye Electronic Co Ltd) trägt den Rest der Schaltung und man spart auch hier nicht mit Heißkleber. Die Kopfhörerbuchse samt Umschalter komplettiert die Regler-Orgie.
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