Übertakten mit dem MorePowerTool (MPT)
Die originale Karte wurde bei der GPU-Power auf 150 Watt limitiert, die Consumer-Variante darf sich ja 35 Watt mehr schnappen. Solange man am Ende in diesen Bereichen auch bleibt (oder vielleicht ein klein wenig drüber), besteht auch keine Gefahr für Leib und Leben. Maximal der Gedlbeutel wird hier an der Steckdose stärker gefordert, aber das lassen wir mal außen vor. Ich habe mich für eine Grenze von 225 Watt (nur für die GPU) entschieden, was aus meiner Sicht noch einen vertretbaren Kompromiss aus technisch Sinnvollem und Machbaren darstellt und trotzdem den Fun-Faktor noch nicht dahinmetzelt. Doch wie übertaktet man mit der dafür (logischerweise) ungeeigneten Radeon-Pro-Software und ohne Wattman eigentlich so eine Grafikkarte? Denn selbst Tools wie der MSI Afterburner verweigern hier galant die Zusammenarbeit:
Das ist nichts Neues und genau deswegen hat sich wohl auch bisher keiner darüber Gedanken gemacht. Das BIOS der Quadros ist eh verdongelt, da geht nichts. Und auch bei der Radeon sieht es auf den ersten Blick nicht besser aus. Nur haben wir ja noch das MPT. Und was nicht aktiviert wurde, lässt sich schnell nachholen und zudem auch noch erweitern:
SPPT schreiben, neu starten und siehe da, der Afterburner ist plötzlich kooperationsbereit! Mit den unten sichtbaren Settings geht es dann mit Wasserkühlung und einem brauchbaren Chip auch über 2.1 GHz mit ca. 220 bis 225 Watt unter Last im Durchschnitt für die GPU und ca. 250 Watt für das gesamte Board. Diese Setting liefen dann auch über 6 Stunden lang für die gesamte Benchmark-Suite ohne einen Absturz oder erhöhte Temperaturen.
Den Takt halten kann sie, wenn auch mit reichlich Durst. Doch darum geht es mal ausnahmsweise gar nicht, sondern um den Fakt, etwas “Verbotenes” tun zu können. Und das wiederum entbehrt nicht einer gewissen Brisanz, denn es zeigt auch, was der leider Apple-exklusive Vollausbau in den Händen normaler PC-User hätte schaffen können. Die Einzelergebnisse der Benchmarks seht Ihr dann später auf der nächsten Seite.
Gut gekühlt geht es somit in die nächste Runde und wir betrachten noch einmal Takt und Temperaturen, denn es geht noch was! Sind es bei einfacheren CAD-Anwendungen bis zu rund 2130 MHz, so kann man bei permanenter Volllast noch mit 1960 bis 1980 MHz im Mittelwert rechnen. Das sind also über 300 bis fast 500 MHz mehr, je nach Anwendung und Auslastung. Oder in Prozenten sind es 20 bis 30% mehr Takt, bei 40 bis 45 mehr elektrischer Leistung, die zugeführt werden muss. Effizient ist das dann allerdings nicht mehr, aber es wird ja auch interessant sein zu erfahren, wie viel des Mehrtaktes nachher an Performance-Gewinn übrig bleibt.
Das hat sich schon einmal richtig gelohnt! Zumindest was den Takt und die Temperaturen betrifft.
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