Aktuell sitze ich am Review der Radeon Pro W5700, AMDs neuer Workstation-Grafikkarte mit dem kleineren Navi-10-Chip, wie man ihn auch auf der Consumer-Variante Radeon RX 5700 findet. So weit, so unaufgeregt. Trotzdem habe ich überlegt, wie man den möglichen Rückstand zur Quadro RTX 4000 vielleicht etwas verkürzen könnte. Normalerweise geht ja kein einziges Übertaktungstool wie z.B. der MSI Afterburner für Workstation-Grafikkarten aller Art, da ist alles fein säuberlich ausgegraut. Und den Wattman gibt es für die Radeon-Pro-Karten sowieso erst gar nicht.
Mit etwas List und Tücke bekommt man zwar den Wattman immer noch nicht zum Laufen, wohl aber MSI’s Afterburner. Und da geht dann richtig was, wenn vorher ein wenig Phantasie mitgebracht hat. Links seht Ihr den normalen Zustand, rechts das Tool nach meinem Tweak:
Zu viel spoilern mag ich jetzt natürlich über das Wie und Wieviel noch nicht, denn erst einmal steht nächste Woche das Workstation-Special mit der originalen Radeon Pro W5700 im Fokus, die ich ziemlich exklusiv testen konnte. Da muss sie sich erst einmal gegen die ältere Radeon Pro WX8200 und gegen Nvidias Quadro RTX 4000 sowie eine P4000 behaupten. Danach wird dann es den Übertaktungsartikel zur Radeon Pro W5700 geben und natürlich auch den Wasserkühlungsumbau.
Nebenher teste ich übrigens auch schon die weiteren Workstation-Grafikkarten aus meinen Bestand, der das komplette Line-Up der Pascal- und Turing Quadros, sowie einige aktuellere AMD-Karten umfasst. Dann wird es hier erstmalig wieder auch richtige Workstation-Grafik-Charts geben, die auch den Creator-Bereich mit abdecken. Mit der Zeit kann ich dann auch noch die älteren Kepler-Quadros und die FirePro-Karten mit einpflegen, soweit das noch einen Sinn ergibt. Es wird also spannend.
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