Der Bereich Compute und HPC ist riesig und man hätte sich sicher auch tot benchen können. Allerdings weise ich vorsorglich mal darauf hin, dass auch meine Zeit endlich ist uns so ein kompletter Durchlauf aller Benchmarks dieses Reviews für nur eine einzige CPU locker 18 Stunden und mehr dauern kann. Sicher wäre mehr auch besser gewesen, aber dann säße ich sicher auch nächste Woche noch am Testen. Und genau da muss ich auch meine Grenzen erkennen und bitte um Verständnis.
Hinzu kommen die Unwägbarkeiten von Windows 1909, was mir z.B. das Testen der Kompilergeschwindigkeit gründlich verhagelt hat. Das betrifft auch einige Multimedia-Anwendungen und Encoder, so dass man hier erst einmal auf Programm-Patches warten sollte. Beginnen wir nun zunächst mit den Benchmarks, wo sich die Rechenkraft der Ryzens strahlend entfalten kann. Zu einigen anderen muss ich dann weiter unten jedoch noch ein paar Worte verlieren.
Bei Python setzt man, wie auch in Math Lab, in vielen Bereichen auf Intels Math Kernel Library (MKL). Vor allem NumPy leidet hier ein wenig. Trotzdem reicht es hier noch für den Gesamtsieg, bei dem Intels HEDT-Plattform nicht wirklich gut abschneidet, trotz Heimvorteil. Leider gibt es hierfür keinen echten Workaround, der den Vorsprung hätte noch weiter ausbauen können. Das Setzen von Umgebungsvariablen reicht leider nicht.
Der FFTW-Test sieht genauso komisch aus, denn hier wird Intel galant bevorzugt. SSE only für AMD? Man müsste das mal näher beleuchten.
Gleicher Abstand, aber anderes Programm.
Und noch so ein Kandidat, der lieber mit Intel spielt. Unschön, aber leider die Realität.
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