Übertaktung
Die Karte lässt sich nicht wirklich übertakten. Man erhält aber höhere Boost-Taktraten ganz automatisch, wenn man den Lüfter etwas höher drehen lässt. Dann sind ca. 1920 MHz durchaus noch machbar, auch wenn die Karte dabei recht laut zu Werke geht. Was Anderes bleibt einem nicht übrig, allerdings ist der Performanceschub sehr überschaubar, was unsere Benchmarks bewiesen haben.
Temperaturverläufe und normaler Boost-Takt im Detail
Der Kühler ist völlig ausreichend und hält die Karte ausreichend kühl bei maximal 63 bis 64 °C im offenen oder geschlossenen Gehäuse. Diese Werte sind jetzt nichts, was beunruhigen würde. Der Takt spielt noch recht gut mit und der Nachteil des geringeren Power Limits bleibt im überschaubaren Rahmen. Die 1830 bis 1860 MHz reichen für eine akzeptable Performance völlig aus.
Beim Stresstest brechen die Taktraten dann etwas ein, was ebenfalls am eingeschränkten Power Limit liegt:
Und nun das Ganze noch einmal in nüchternen Zahlen in Tabellenform:
Anfangswert PNY GeForce GTX 1650 XLR8 OC |
Endwert PNY GeForce GTX 1650 XLR8 OC |
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Open Benchtable | ||
GPU-Temperaturen |
38 °C | 63 bis 64 °C |
GPU-Takt | 1920 MHz | 1830 bis 1860 MHz |
Raumtemperatur | 22 °C | 22 °C (33 °C geschlossen) |
Platinenanalyse: Infrarot-Bilder
Die nachfolgenden Infrarot-Bilder zeigen den Gaming- und den Torture-Loop. Die Unterschiede sind kaum sichtbar und der Kühler agiert durchaus souverän. Natürlich sind die gemessenen ca. 62 Watt auch nichts, was man nicht auch mit einem nassen Finger und einer Geste von Nonchalance wegkühlen könnte. Die Spannungswandler der GPU bleiben, obwohl ungekühlt, noch unter 83 °C und das wärmste Speichermodul liegt bei 71 °C.
Beim Stresstest ergibt sich ein sehr ähnliches Bild. Der nur durch den Luftzug gekühlte Speicher legt gegenüber dem Gaming um 12 Grad zu, die GPU liegt ein Grad darunter und die GPU-Spannungswandler legen um ein knappes Grad zu. Auch das ist noch akzeptabel.
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