Android Software
Zunächst sieht man die fortlaufende Graphen-Darstellung. Zumal das Ganze auch per Excel Tabelle als Ausgabe des Datenloggers verwenden kann. Dann folgt die Anzeige mit Strom und Spannung. Zusätzlich bekommt man noch den Innenwiderstand der USB Spannungsquelle angezeigt. Rechts wird die Kapazität bzw. die geladene Energie angezeigt. Zusätzlich wird, wie in diesem Fall „DCP 1,5A“ das Ladeprotokoll angezeigt. Man kann über Schieberegler die Helligkeit des (Handy- ) Displays und die Zeit einstellen, wann der Displayschutz anspringt. Ebenfalls kann man einstellen bei welchem (Lade-) Strom abgeschaltet wird.
Die vier Buttons sind zur Steuerung des UM25C selbst. Also Bildschirm umschalten, drehen und so weiter. Die Software bekommt regelmäßig Updates und macht mit der Bluetooth-Verbindung aus einem Handy ein Messgerät! Wenn der UM25C z.B. direkt im Ladegerät steckt und man das Display nicht ablesen kann. Der riesige Vorteil: Es wird via BT übertragen und ist somit zu 100% potentialfrei! Bei der Windows Version ist dies ebenfalls so!
Windows-Software
Die Windows Software ist der Android ähnlich. Hier sehen wir den Screenshot. Programmiert wurde das alles mit LabView von National Instruments. Das erklärt auch die Größe von ca. 290MB. Es funktioniert einwandfrei, nur ist der Overhead der nicht benötigten Libraries sehr groß. Aber unter dem Strich etwas was ich „Meckern auf höchstem Niveau“ nennen würde.
Ansonsten findet man alle Angaben, genau wie in der Android App, auch vor. Mit Temperatur ist die Temperatur des im Gerät verbauten Messfühlers gemeint. Wenn man Daten mit loggen will, so funktioniert das unter Android als auch unter Windows! SO muss Technik. Der UM25C erfüllt alle Wünsche des E-Techniker-Herzens!
Fazit:
Wie fällt ein Fazit über solch ein Gerät aus? Auf der einen Seite haben wir da die technischen Daten. Wir haben eine Fülle an Schnittstellen. Wir haben ein fantastisches Farb-LCD-Display. Wir haben Software für Windows & Android zum potentialfreien Messen. Wir haben, haben, haben… Und was haben wir nicht? Wir kennen die Displayauflösung nicht! Wir kennen die Bluetooth-Version nicht! Braucht man dies und das?
Lassen wir uns das noch einmal auf der Zunge zergehen… Nein, mit den zwei fehlenden technischen Angaben kann ich verdammt gut leben. Das Teil fällt unter den Begriff: MUST HAVE! Ohne möchte man nicht mehr. Was man alles messen kann: Hat der Handy Akku noch seine volle Kapazität? Wie groß ist die Kapazität der 15.000 mAh Powerbank wirklich? Der TV Stick steigt nach 30 min aus. Dank des Datenloggers kann man alles problemlos nachvollziehen… Und, und, und…
Die Kurzform: es gibt endlos viele Geldverschwendungs-Möglichkeiten, aber das hier hat einen echten Mehrwert!
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