Auch wenn viele Applikationen im Workstation-Bereich mittlerweile für bestimmte Workloads oder mit speziellen Plugins in Teilbereichen schon sehr gut mit der Kernanzahl skalieren, ist das Ergebnis stets die Summe vieler Faktoren und Aufgaben, bei denen die reine Rechenleistung aller Kerne zwar sehr wichtig, aber eben auch nicht allesentscheidend ist. Oft genug skalieren auch die parallelisierbaren Aufgaben nicht über eine gewisse Anzahl an Kernen / Threads hinaus, so dass dann auch oft genug noch die IPC mitentscheidet. Und da liegt der Vorteil nicht bei AMD.
Der Dynamic Mode des Ryzen TR 2970WX ist erneut so eine Sache für sich, denn zwischen den einzelnen Iterationen eines Benchmarks (zwischen 3 und 5, je nach Anwendung), kommt es schon ab und an zu sehr deutlichen Unterschieden. Wir können es nur wieder mit dem fehlenden Speichercontroller erklären, da viele AVX- und SSE-optimierte Codes (aber nicht nur die) auf die Speicherbandbreite angewiesen sind. Und wenn dann eine Softwarelösung wie der Dynamic Mode noch dazwischenfunkt, kann sich das gut Gemeinte auch mal ins Gegenteil verkehren.
- 1 - Einführung und Daten
- 2 - Dynamic Mode, OC und Testsystem
- 3 - Office und Browser
- 4 - Workstation: Endcoding/Kompression
- 5 - Workstation: 2D/3D Grafik
- 6 - Workstation: Compute and Rendering
- 7 - VRMark, 3DMark, AotS: Escalation, Dawn of War III
- 8 - Far Cry 5, GTA V, Hitman
- 9 - Shadow Of War, Project CARS 2
- 10 - Temperaturen
- 11 - Leistungsaufnahme
- 12 - Fazit und Zusammenfassung
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