Und wo jetzt endlich der Computer-Hardware Teil aus dem Weg ist, kommt jetzt der Grund, wieso ihr (hoffentlich) auf diesen Artikel geklickt habt: Das Gehäuse aus dem 3D-Drucker!
Wie man seinen 3D-Drucker ausstattet, um solche Aufnahmen zu machen, habe ich übrigens auch in einer übersichtlichen Anleitung gezeigt:
>> DIY 3D-Drucker Server – Raspberry Pi mit Touchscreen und Webcam
Auch bei einem kleinen ITX-Gehäuse kommt einiges an Druckzeit zusammen, hier mal eine ungefähre Übersicht der jeweiligen Dauer, benötigtem Material und ungefähren Kosten.
Teil |
Zeit |
Material |
Kosten |
Top Panel A |
2h 33m |
49,93g |
1,42€ |
Top Panel b |
2h 32m |
49,88g |
1,42€ |
Top Rib A |
33m |
11,18g |
0,32€ |
Top Rib B |
42m |
13,50g |
0,38€ |
Top Rib C |
2h 42m |
50,98g |
1,45€ |
2x Side Panel A |
5h 54m |
122,04g |
3,48€ |
2x Side Panel B |
5h 54m |
122,28g |
3,48€ |
Bottom A |
3h 4m |
62,50g |
1,78€ |
Bottom B |
2h 21m |
46,75g |
1,33€ |
Front |
4h 4m |
82,72g |
2,36€ |
Back |
2h 1m |
39,08g |
1,11€ |
4x Foot |
13m |
3,03g |
0,09€ |
Middle Foot |
24m |
6,85g |
0,20€ |
Middle Foot Plate |
22m |
6,93g |
0,20€ |
Motherboard Panel |
4h 41m |
99,79g |
2,84€ |
4x MB Standoffs |
9m |
1,41g |
0,04€ |
PCIe Bracket |
30m |
4,21g |
0,12€ |
Power Connector Inner |
13m |
3,39g |
0,10€ |
Power Connector Outer |
12m |
2,98g |
0,08€ |
|
39h 4m |
779,43g |
22,20€ |
Prusa MK3S – 0,30mm Layer – 20% Infill
Für den Preis ein solches Gehäuse von einem kommerziellen Hersteller zu bekommen dürfte sich jedenfalls als unmöglich herausstellen.
Und wenn man dauerhaft am Drucken ist, hat man das Gehäuse vermutlich sogar schneller fertig als eine Bestellung geliefert werden könnte!
Die meisten Außenteile habe ich in Prusament PETG Galaxy gedruckt.
Für etwas farblichen Kontrast bestehen die Seitenteile und innere Struktur dann aus Prusament PETG Signal White. Das ist übrigens in echt auch richtig hellweiß, ich habe hier auf dem Bild nur etwas tricksen müssen, damit man die Teile auf dem weißen Untergrund auch vernünftig sieht.
Je nach Bedarf werden die Einzelteile dann entweder einfach nur zusammengesteckt oder mittels M3-Schrauben miteinander verbunden.
Das Layout orientiert sich an dem “Sandwich”-Design von Gehäusen wie dem DANcase A4-SFX, trennt also Prozessor und Grafikkarte in eigene Kammern ab. Besonders bei kleinen Gehäusen bringt das Vorteil von einzelnen “Wärmezonen”, die sich nicht vermischen.
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