Vergleicht man die Absolutwerte mit denen der Referenz, dann macht der Silent Wings 3 als reiner Gehäuselüfter eine recht gute Figur, aber er wird bei der Radiator-Montage dann doch deutlich lauter als die Referenz. Der Lüfter hat so seine Probleme, wenn er die Luft auf einen eng anliegenden Radiator drücken muss. Als reiner Gehäuselüfter ist er hingegen mindestens auf Referenzniveau und ist bei 500 U/min und darunter sogar fast unhörbar. Das schafft noch nicht einmal der Noctua.
Klangvergleich (Aufnahme) bei 100% Drehzahlen
Wie gerade erwähnt, das subjektive Empfinden ist ein eher dominantes Geräusch vom Motor, durch das dem die Abrissgeräusche der Propeller gecovert werden. Der Referenzlüfter erzeugt dafür ein etwas hochfrequenteres Spektrum mit mehr Rauschen, welches durch Abrissgeräusche dominiert wird.
be quiet! Silent Wings 3 bei 1450 U/min
Noctua NF-A12 PWM bei 2000 U/min
Als abschreckendes Beispiel dafür, was bei ca. 1800 U/min wirklich laut ist, hätte ich noch einen auf einen eher hochpreisigen, taiwanesischen Gehäuseanbieter gelabelten Billig-Gehäuselüfter aus einem PC-Tisch, mit dem man locker hätte Oktokopter durchstarten lassen können:
Klangvergleich (Aufnahme) bei 1000 U/min
Der Klangteppich ist subjektiv der gleiche, nur etwas dünner, also noch leiser.
be quiet! Silent Wings 3 bei 1000 U/min
Noctua NF-A12 PWM bei 1000 U/min
Frequenzspektrum des be quiet! Silent Wings 3 im Gehäuse
Betrachten wir als Nächstes noch die Frequenzanalysen aller Messungen für alle gemessenen Lüfter und alle dabei getesteten Drehzahlen. Die Grafiken sprechen für sich, denn man sieht den tieferfrequenten Peak des Motos recht deutlich:
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