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AMD Strix APUs: Hochleistungs-PRO-Varianten mit 8 CPU- und 12 GPU-Kernen

Laut Golden Pig Upgrade und Hoang Anh Phu, hat AMD neue Informationen zu seinen Ryzen AI 300 APUs aus den Strix Point- und Krackan Point-Reihen veröffentlicht. Die Prozessoren sollen verschiedene Marktsegmente abdecken, wobei die Strix-Modelle für die „PRO“-Varianten und leistungsfähigere Systeme vorgesehen sind, während die Krackan Point-Modelle auf günstigere Geräte abzielen. Die Strix Point-Reihe umfasst APUs mit bis zu 8 CPU-Kernen, die jedoch nur in den PRO-Versionen verfügbar sind. Diese Modelle sind zusätzlich mit 12 GPU-Kernen ausgestattet. Im Gegensatz dazu zielt die Krackan Point-Serie auf das mittlere Marktsegment ab und bietet Modelle mit 8 CPU- und 8 GPU-Kernen.

Ein kürzlich durchgesickertes Benchmark-Ergebnis auf Geekbench lieferte erste Informationen über die Leistungsfähigkeit der neuen Ryzen AI 7 PRO 360 APU. Diese APU wurde ursprünglich als Teil der Krackan Point-Reihe vermutet, stellt sich aber nun als ein Modell aus der Strix Pro-Serie heraus. In den Krackan Point-APUs werden hingegen keine „PRO“-Modelle enthalten sein, und die Serie wird lediglich bis zur Ryzen AI 7-Variante reichen. Ein besonderes Merkmal der Krackan Point-APUs ist die Integration von Zen 5- und Zen 5c-Kernen. Diese Kombination ermöglicht es, die Effizienz und Leistung zu steigern, insbesondere in mobilen und kostengünstigeren Geräten.

Die technischen Spezifikationen der kommenden Krackan Point- und Strix Point-Modelle sind wie folgt:

Modellreihe CPU-Kerne GPU-Kerne Cache Compute Units (RDNA 3.5) AI-Leistung (TOPS) Speicherunterstützung
Strix Point Bis zu 8 (Zen 5) Bis zu 12 16 MB L3 12 Bis zu 55 LPDDR5X, DDR5
Krackan Point Bis zu 8 (4x Zen 5 + 4x Zen 5c) Bis zu 8 16 MB L3 8 Bis zu 50 LPDDR5X, DDR5

Zusätzlich sollen die Strix Pro-Modelle wie der Ryzen AI 9 HX Pro 375, der exklusiv bei HP zu finden sein wird, die leistungsfähigsten Varianten innerhalb dieser Produktreihe darstellen. Diese Modelle werden mit einer NPU ausgestattet, die bis zu 55 TOPS (Tera Operations Per Second) erreichen kann.

Die Krackan Point-APUs richten sich an Geräte im mittleren Marktsegment. AMD zielt mit diesen Modellen auf erschwinglichere Endgeräte, die dennoch solide Rechenleistung bieten. Durch die Kombination aus Zen 5 und Zen 5c Kernen in der Krackan-Reihe wird versucht, ein Gleichgewicht zwischen Effizienz und Leistung zu schaffen. Diese Modelle dürften daher besonders in Handhelds und OEM-Geräten zum Einsatz kommen. AMD plant, die Krackan Point- und Strix Point-Modelle mit einer breiten Unterstützung für verschiedene Speicherstandards (LPDDR5X und DDR5) auszustatten. Dies soll die Integration der APUs in verschiedenen Gerätekategorien erleichtern. Die Veröffentlichung der Krackan Point- und Strix Point-Modelle ist für das Jahr 2025 geplant. Der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest, aber die CES 2025 könnte ein wahrscheinlicher Zeitpunkt für die Markteinführung sein.

Source: Hoang Anh Phu

AMD strebt mit seinen neuen Ryzen AI 300 APUs eine differenzierte Produktstrategie an. Die Strix Point-Modelle decken leistungsstärkere Geräte ab, während die Krackan Point-Modelle auf ein breiteres, kostenbewusstes Publikum abzielen. Beide Modellreihen bieten eine Kombination aus Zen 5-Architektur und RDNA 3.5-Grafik, wobei die Strix-Modelle durch mehr GPU-Kerne und höhere AI-Leistung herausstechen. Die Entscheidung, Krackan Point als eigene Produktlinie für günstigere Geräte zu etablieren, könnte Herstellern und Verbrauchern mehr Flexibilität bieten, indem sie leistungsstarke Geräte zu einem moderaten Preis erhalten. AMD setzt dabei auf eine gestaffelte Namensgebung, die eine klarere Abgrenzung zwischen den verschiedenen Leistungssegmenten ermöglicht. Diese Ansätze deuten darauf hin, dass AMD weiterhin stark im mobilen und mittleren Segment vertreten sein wird. Der Fokus auf eine effiziente Integration der neuen APUs könnte sich in einer breiteren Verfügbarkeit in verschiedenen Gerätekategorien niederschlagen.

Source: Weibo, Hoang Anh Phu,

 

 

Kommentar

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bitracer

Veteran

226 Kommentare 101 Likes

das sind zwar schöne Aussichten für den Zweitrechner-Interessenten.
So richtig vollständig wird das Bild dann allerdings erst, wenn die PCIe-Konnektivität bekannt wiird. Vorher sind das halt eher Luftschlösser für den MiniPC- und Mobilbereich.
Falls AMD es schaffen sollte, diese Dinger mit "vollständiger" PCIe-Bandbreite (im Vergleich zu Ryzen7000 und 9000) für den Desktop anzubieten, dann wäre das eine echte Neuerung (und gleichzeitig der verbriefte Tod aller Neuware_€150 Gafikkarten).

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Samir Bashir

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